Aktuelles der FF Bruck i. d. OPf
Die Feuerwehr gratulierte Melanie und Andreas
Die Brucker Aktiven standen vor dem Rathaus Spalier als sich das Brautpaar im Standesamt trauen ließ.
Langsam bekommen sie im Spalier stehen Routine, die Aktiven der Feuerwehr Bruck. Zuletzt durften die Feuerwehrleute wieder einem Kameraden zur Vermählung gratulieren. Der Mauerer Andreas Bittner, er ist Atemschutzgeräteträger, und die Servicemitarbeiterin Melanie Bittner, geborene Paulig, sie ist passives Mitglied, gaben sich im Brucker Rathaus vor der Standesbeamtin Claudia Glomann das Ja-Wort.
Natürlich hatten sich die Feuerwehrkameradinnen und Kameraden eine kleine Aufgabe für den Bräutigam einfallen lassen. Er musste für seine frisch angetraute Braut eine Rose von einer Laterne am Rathaus holen, die er ihr dann mit einem Kuss überreichte. Nach einem Erinnerungsfoto fuhr die Hochzeitsgesellschaft ins Schönek-Kasino, wo die anschließende Feier stattfand.
Dann verriet die Braut noch ein kleines Geheimnis, nämlich, dass das junge Brautpaar im November bereits Nachwuchs erwartet, auf den sie sich schon beide sehr freuen.
Löschfahrzeug zum Brautauto umgerüstet
Die Freiwillige Feuerwehr Bruck hatte am Wochenende einen Einsatz, den sie sehr gerne absolvierte:
Der zweite Kommandant Stefan Rötzer ist mit seiner Braut Verena Wittmann in den Hafen der Ehe eingelaufen. Stefan Rötzer, der bei der Firma Krones in Nittenau als Zerspanungsmechaniker arbeitet, hat seine Frau Verena aus Herzogau beim Tanzen "in der Rast" kennen gelernt. Sie ist gelernte Bürokauffrau und arbeitet bei der Firma Wagner in Waldmünchen. Vor vier Jahren hat es gefunkt- am Samstag fand diese Liebe ein Happy End.
In der wunderschönen Schlosskapelle in Guteneck gaben sich die beiden das Ja-Wort und, obwohl es ein sehr regnerischer Tag war, kam, kurz bevor die beiden aus der Kapelle traten, die Sonne zwischen den Wolken hervor und strahlte mit dem Brautpaar um die Wette.
Als Überraschung standen die Kameraden der FF Bruck, die Stammtischweiber aus Mappach und die Damen der Damenriege der SpVgg Bruck, bei der die Braut als Übungsleiterin fungiert, Spalier. Wie es sich für einen zweiten Kommandanten gehört, hatten die die Feuerwehrkameraden drei Einsatzfahrzeuge mitgebracht und beim Verlassen der Kapelle die "Sondersignale" eingeschaltet, damit auch jeder mitbekam, dass es sich hier um einen "Sondereinsatz" handelte.
Bevor es zum Feiern in die "Hochzeitsscheune" im Schloss Guteneck ging, mussten die Brautleute noch zwei Aufgaben erfüllen. Sie mussten mit Feuerlöschern Tennisbälle von Pylonen spritzen und einen Feuerwehrschlauch mit Bastelschere zerschneiden. Die Freunde des Brautpaares hatten herzförmige Luftballons besorgt, welche die Hochzeitsgäste, versehen mit guten Wünschen für das Paar, in den Himmel steigen ließen.
Auch das Brautauto war mehr als ungewöhnlich. Die Feuerwehrkameraden hatten ihren 2. Kommandanten einen großen Herzenswunsch erfüllt, sie stellten dem Brautpaar das hochzeitlich geschmückte LF 16 als Brautauto zur Anfahrt nach Guteneck zur Verfügung, was natürlich bei den Hochzeitsgästen für große Heiterkeit sorgte.
Die Feuerwehr Bruck stand Spalier
Die Moderne Technik kann sehr vieles, sogar Ehen stiften. Auch Jasmin Hecht, geborene Lorenz aus Bruck, und Ihr Ehemann Andreas Hecht aus Rossbach, haben sich über das Internet kennen gelernt. Man war sich sympathisch und bald wurde daraus die große Liebe. Jasmin Hecht ist seit vielen Jahren Jugendwartin der FF Bruck und bei der 24-Stundenübung im vergangenen Sommer machte ihr Andreas einen ganz romantischen Heiratsantrag, bei dem ihm ihre Kameraden geholfen hatten. Nun gaben sich der Maschinenführer und die Chefarztsekretärin im Standesamt Bruck das Ja-Wort. Die Feuerwehr-Jugend sowie einige Kameraden standen vor dem Rathaus Spalier und als sie aus der Tür traten, fuhr, so wie es sich für eine Aktive Feuerwehrfrau gehört, das LF 16 mit Blaulicht und Martinhorn vor, um allen kund zu tun, dass ihre Jugendwartin "unter die Haube gekommen ist". Anschließend fuhr die Hochzeitgesellschaft in den Gasthof Luther um zu feiern.